Lieber Besucher, diese Webseite richtet sich ausschließlich an medizinische Fachkreise.

Ich gehöre einer medizinischen Berufsgruppe an

Nein

Menü

Vorteile durch Vitamin D, Prä- und Probiotika Anreicherung?

06.2012

Im Rahmen der 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V. (GPGE, Wien 13.04.2012) fand das von HiPP initiierte Satellitensymposium „Aktuelles zur Säuglings- und Kleinkindernährung“ statt.

Hier wurde der Frage nachgegangen, welche Vorteile funktionelle Inhaltsstoffe in der Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern haben.  Insbesondere die Sicherheit und der Nutzen von Prä- und Probiotika in Säuglingsnahrungen sowie die Vitamin-D Anreicherung in Kindermilch wurden validiert.

Studien zeigen, dass Prä- und Probiotika nachweislich eine positive unterstützende Wirkung auf die Darmflora ausüben. So fördern präbiotische Oligosaccharide der Muttermilch die Vermehrung positiver Keime wie Laktobazillen, die wiederum für die Darmmikrobiota und das Immunsystem förderlich sind. Daraus lässt sich ableiten, dass Säuglingsnahrungen möglichst synbiotische Eigenschaften aufweisen sollten, entsprechend dem Vorbild Muttermilch.

Dr. Martin Claßen stellte hierzu zwei aktuelle Studien vor, die HiPP Combiotik Anfangs- und Folgenahrung mit der Kombination Prä- und Probiotika (GOS und L. fermentum CECT5716) prüft. Die Nahrungen erwiesen sich als sicher und gastrointestinale Infekte traten seltener auf.

Dr. Jürgen Hower präsentierte die „KIMI-Studie“, eine Ernährungsintervention mit Vitamin-D-angereicherter Kindermilch für Kinder im Kleinkind- und Vorschulalter. Durch die Kindermilch ließ sich der saisonale Abfall des Vitamin-D-Status im Winter entgegenwirken. Hingegen sankt bei der Kontrollgruppe die Versorgung unter den kritisch einzustufenden Schwellenwert (<20 ng/ml). Mit angereicherter Kindermilch lassen sich für den Knochenstoffwechsel der Kinder folglich beste Voraussetzungen schaffen.

Zum Artikel Kinderärztliche Praxis 04/2012